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Amethyst


Der Amethyst ist der wohl bekannteste und beliebteste Vertreter der Quarze. Dieser Edelstein ist weltweit zu finden und kann sowohl in Kristallform, wie auch als massive Varietät vorliegen. Seit der Minoischen Kultur der Bronzezeit begleitet der Amethyst als Schmuckstein oder in Zeremonien königliche Herrscher. Der Kristall findet sich bis heute in den Bischofsringen der römisch-katholischen und der lutherischen Kirche.


Die Farbe des Amethysts

Das geheimnisvolle Violett des Amethysts lässt ihn unter den Edelsteinen hervorstechen. Die Farbe kann dabei von einem tiefen Violett über Nuancen die an Lavendel und Malvenblüten erinnern bis hin zu einem hellen und leichten Lila reichen. Die perfekte Farbgebung eines Amethysten ist ein mittleres Violett mit rosafarbenen Nuancen bei Lichteinfall. Damit Amethysten ihre Farbe nicht verlieren, dürfen sie dem Sonnenlicht nicht ausgesetzt werden.

Die Herkunft des Amethysts

Hochwertige Amethystkristalle werden vor allem in einigen Staaten Südamerikas, sowie Namibia und Madagaskar und dem nordafrikanischen Marokko zu Tage befördert. Einige Fundstellen liegen auch in Sri Lanka und Russland. Gebildet wird der Amethyst vor allem in vulkanischem Gestein oder in den Hohlräumen von Wasseransammlungen im Gestein. Bleiben hier bestimmte eisenhaltige Verunreinigungen zurück, verleihen sie dem Kristall seine violette Farbe.


Der Amethyst und seine Bedeutung

In der Antike wurde Bacchus, der römische Gott des Weines, in Legenden mit der Entstehung des Amethysts in Verbindung gebracht. Er soll zornig auf die Sterblichen gewesen sein und versprach, den nächsten Menschen, der seinen Weg kreuzt, den Tigern zum Fraß vorzuwerfen. Ein junges und schönes Mädchen namens Amethyst wollte zu dieser Zeit der Göttin Diana huldigen und kam Bacchus gefährlich nahe. Diana, die von Bacchus Schwur wusste, schützte Amethyst durch einen Zauber vor den Tigern. Sie ließ das Mädchen zu einer kristallklaren Quarzsäule erstarren. Bacchus bereute seine Verwünschung und goss Wein über den transparenten Kristall, so dass dieser sich violett färbte.


Der Amethyst und seine Wirkung

Aufgrund der Legenden, die sich um den Amethysten ranken, wird er als Stein der Nüchternheit betrachtet. Der Edelstein kommt häufig als Begleiter eines Entzugs von Alkohol, Zigaretten oder Drogen zum Einsatz. Er soll innere Ruhe und Frieden verschaffen können. Zudem wird der Kristall mit der Ausgeglichenheit und der Geduld assoziiert. Des Weiteren wird der Amethyst bevorzugt für die Meditation eingesetzt, da er die Spiritualität erhöhen und die psychischen Kräfte stärken kann. Der Kristall kann als treuer Begleiter bei Verlust und Trauer zum Einsatz kommen.


Die Besonderheiten des Amethysts

Der Amethyst gilt als Schutzstein vor Diebstahl. In der Spätantike und im Frühmittelalter wurde er den königlichen Gräbern der Franken beigelegt um diese reich geschmückten Orte vor Grabräubern zu schützen. Tatsächlich lassen sich an den Gräbern, die einen Amethyst enthalten haben, zumindest in dessen näherer Umgebung von Historikern keine Spuren für Raub erkennen, obwohl beispielsweise Gold vorhanden ist.


Amethyst Reinigung, Aufladung und Entladung

Die Reinigung des Amethysten erfolgt unter lauwarmem, fließendem Wasser. Dies sollte regelmäßig alle vier Wochen vorgenommen werden oder wenn der Stein im Zuge einer Behandlung aufgelegt wurde. Handelt es sich um eine Kette aus dem Kristall, wird diese eine Nacht mit Hämatit-Steinen in eine Schale zum Entladen gelegt. Um den Edelstein wieder aufzuladen, kann er in eine Amethystdruse gelegt werden.