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Opal


Der schillernde Opal ist seit der Antike aufgrund seines interessanten Schillerns ein begehrter Schmuckstein. Die Bezeichnung Opal wurde vom alt-indischen Sanskritwort „Upala“ für „wertvoller Stein“ zum griechischen Ausdruck „Opallios“, der „den Farbwechsel sehen“ bedeutet. Der einzigartige Stein galt als besonders kostbar und übertraf in der Antike sogar den Wert der Diamanten.


Die Farbe des Opals

Der Opal bietet ein Farbspiel, das je nach Lichteinfall verschiedene Nuancen zeigt. Das legendäre Schillern des Steines basiert auf den Reflexionen zwischen den einzelnen zusammengepressten Kieselgel-Kugeln, aus denen der Opal besteht. Ihre einzigartige Anordnung sorgt für die individuellen Nuancen jedes einzelnen Steins – einige weisen zum Beispiel ausschließlich Grüntöne andere nur orangefarbene Abstufungen auf. Dieses interessante Farbspiel der Edelopale ist unter dem Namen Opalisieren bekannt. Die ähnlich klingende Opaleszenz beschreibt hingegen den Perlglanz von milchig-bläulichen gemeinen Opal-Varianten wie dem Milchopal. Die meisten Opale besitzen eine weiße, einige Steine jedoch auch eine rote oder schwarze Basisfarbe. Schwarze Opale können ein besonders intensives und farbenfrohes Schillern aufweisen.


Die Herkunft des Opals

Spezielle Fundorte für den schillernden Edelstein liegen in Mexiko, wo der begehrte Feueropal gefunden werden kann. Besonders hochpreisige Schwarze Opale kommen aus dem australischen Bundesstaat New South Wales, aber auch aus dem US-amerikanischen Nevada und Indonesien. Weitere Fundorte für Opal liegen in Sambia, Peru, sowie in Österreich und Tschechien. Die meisten Opale stammen jedoch aus Australien.


Der Opal und seine Bedeutung

Im antiken Rom wurde der Stein als Schutzstein für die Liebe und die Hoffnung eingesetzt – letztere Bedeutung wird ihm auch heute noch im asiatischen Raum zugeschrieben. Während des Mittelalters waren die Opal-Schmuckstücke vor allem unter blonden Mädchen begehrt, denn sie sollten verhindern, dass sich die beliebten hellen Haare dunkel färben. Legenden besagen zudem, dass der Opal unsichtbar machen könne – so wurde der Edelstein zum Begleiter von Dieben und Spionen.


Der Opal und seine Wirkung

Die anziehende Wirkung des Farbspiels macht den Opal zu einem begehrten Stein in der Steinheilkunde. Er wird unter anderem angewendet um ein positives Lebensgefühl zu verstärken und für eine glückliche Stimmung zu sorgen. Da der Stein jedoch auch negative Emotionen stärken kann, sollte auf eine ausgeglichene Anwendung geachtet werden. Durch die Anwendung des Opals kann ein Gleichklang hergestellt werden, der zu einem verbesserten Gemeinschaftssinn führen und die Selbstverwirklichung erleichtern kann.


Die Besonderheiten von Opal

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Opal-Markt nahezu zusammengebrochen. Es wird angenommen, dass dies auch mit dem Aufkommen eines Romans des Autors Sir Walter Scott zusammenhängt, in dem die Opal-Haarklammer, der fälschlich als Dämonin bezeichnete Hauptdarstellerin, durch heiliges Wasser ihr edles Farbspiel verliert. Kurz darauf wird die Protagonistin schwer krank und alles das von ihr und dem Edelstein am nächsten Morgen gefunden wird, ist ein Häufchen Asche. Dem Stein wurden von da an unglücksbringende Eigenschaften zugeschrieben. Der Opal geriet so sehr in Verruf, dass die Gattin vom Kaiser der Franzosen Napoleon III. die Steine nicht als Schmuck tragen wollte. Die britische Königin Viktoria hingegen lachte über diesen Aberglauben und schenkte ihren Töchtern zur Hochzeit Opal-Schmuck – ohne unglückliche Folgen.


Opal Reinigung, Entladung und Aufladung

Die Entladung des Opals geschieht unter fließendem Wasser. Die Aufladung des Edelsteins erfolgt über Bergkristall oder Hämatit. Chemikalien oder Öl verträgt der Opal nicht. Da der Opal Wasser enthält, sollte er nicht mit austrocknenden Materialien oder an trocknenden Stellen gelagert werden. Um das Austrocknen des Steines zu vermeiden, sollte dieser wöchentlich eine Nacht in eine Schale mit klarem Wasser gelegt werden.